Traversée du Lac de Morât: Verkürzung auf einen Dreieckskurs
Die zweite Murtenseeüberquerung hat am 7. August 2005 stattgefunden. Sie wurde von den Organisatoren aus nicht ganz verständlichen Gründen auf einen Dreieckskurs von 1 800 m verkürzt. Es blies ein mässiger Westwind. Die Wassertemperatur war mit warmen 22 Grad deutlich höher als die Lufttemperatur. Insgesamt haben 142 Personen teilgenommen. Eine knappe halbe Stunde nach Start zeigte sich der See von der besten Seite und wir hätten bei besten Verhältnissen über den See schwimmen könne. Schade!
Die Société Suisse de Sauvetage Section Deutschfreiburg hat den Parcours gut überwacht und bei Orientierungsschwierigkeiten geholfen.
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Es war nicht einfach, den Dreieckskurs einzuhalten. Auf den ersten 600 m erschwerte ein von Westen her blasender Wind und die vielen steilen Wellen den Weg. An eine rhythmische Atmung war nicht zu denken. Verrutschte die Brille, so konnte sie kaum wieder appliziert werden, denn wegen den grünen Schwebealgen blieb sie nicht auf der Haut haften. Wohl oder übel musste man damit zurecht kommen und sozusagen halb blind schwimmen. Beim Ausschau halten nach den Bojen konnte man nie sicher sein, ob da nicht auch noch ein Schluck Wasser dazu kam. Einziger Trost war der Gedanke, dass mit dieser Schwimmstrecke ein Training der schwierigeren Art bewältigt werden konnte.
Auf den zweiten 600 m begann sich der See zu beruhigen und man musste nur noch darauf achten, nicht zu stark in die Seemitte abzudriften.
Auf der letzten Teilstrecke zeigte sich der See, wie man es sich besser nicht wünschen könnte. Mit leichtem Rückenwind und beinahe wellenreitend konnte der Schlussspurt auf den dritten 600 m in Angriff genommen werden.
22 Schwimmerinnen und Schwimmer der Universität Bern haben teilgenommen und schaffen die Herausforderung des 1 800 m langen Parcours.
Das Team der Universität Bern hat die schwierige Aufgabe gut gemeistert. Die elektronische Zeitmessung durch Datasport hat die geschwommenen Zeiten einwandfrei dokumentiert.
Auch wenn alle lieber den ganzen See überquert hätten, war es eine Erfahrung wert!